Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion am hybriden Arbeitsplatz

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Wenn Unternehmen den Übergang zu hybrider Arbeit vollziehen, ist der richtige Umgang mit Gleichberechtigung, Vielfalt und Inklusion (DEI) (Diversity, Equity & Inclusion) am Arbeitsplatz besonders wichtig. Wenn Sie der Vielfalt in Ihrem Unternehmen Priorität einräumen, kann dies tiefgreifende Auswirkungen auf Innovation, Produktivität und Arbeitsmoral haben. Sehen Sie sich diese Erkenntnisse und Tipps von Experten und Vordenkern an – aufgezeichnet mit Prezi Video, um zu verstehen, wie Sie DEI an Ihrem Arbeitsplatz verbessern können. 

Definition von DEI

Das Wichtigste zuerst – was ist „DEI“? Bevor Sie einen sinnvollen Wandel in Ihrer Organisation herbeiführen können, benötigen Sie zunächst einige Grundkenntnisse über die Begriffe, die Ihnen begegnen werden. Dr. Allison Upshaw, Diversity Facilitator und Direktorin für Fakultätsentwicklung am Stillman College, definiert einige gängige Begriffe im Zusammenhang mit Vielfalt, wie „Verbündeter“, „Bigotterie“, „Voreingenommenheit“ (sowohl explizit als auch implizit), „Gerechtigkeit“ und mehr: 

In den Videos zeigt sie unter anderem Übungen mit Comics und Musik: Sehen Sie sich unbedingt Teil 2 und Teil 3 ihrer Videoserie an.  

Aber nicht jeder lässt sich in eine einzige Klassifizierung einordnen, und es ist wichtig zu verstehen, wie verschiedene Identitäten miteinander verschmelzen können, um einzigartige Herausforderungen und Ungleichheiten zu schaffen. Katya Veleva, die Direktorin des DEI-Coaching-Unternehmens Blush Cloud, wirft einen genaueren Blick auf das Konzept der Intersektionalität und darauf, dass die Realität oft komplexer und nuancierter ist, als wir erwarten: 

Warum DEI-Initiativen nicht nur wichtig, sondern lebenswichtig für Ihr Unternehmen sind  

Obwohl viele Menschen die Bedeutung von DEI am Arbeitsplatz erkennen, kann es leicht passieren, dass man sich in den alltäglichen Aufgaben verliert und DEI-Initiativen keine Priorität einräumt. Dies kann sich jedoch langfristig negativ auf Ihr Unternehmen auswirken. Danielle Taylor, stellvertretende Geschäftsführerin von TMI Consulting, weist darauf hin, dass vielfältige und integrative Unternehmen fast doppelt so innovativ sind und einen 1,4-mal höheren Umsatz erzielen als weniger vielfältige Unternehmen. 

Sie weist auch darauf hin, dass die Verlagerung auf hybride Arbeitsformen DEI tatsächlich erleichtert hat. Unternehmen haben jetzt Zugang zu größeren, vielfältigeren Talentpools aus der ganzen Welt. Darüber hinaus können virtuelle Arbeitsumgebungen auch die Notwendigkeit des „Code-Switching” verringern, unbewusste Voreingenommenheit bei Leistungsmessungen reduzieren und das Risiko physischer Einschüchterung und Körperhaltung verringern. Sehen Sie sich ihr Prezi Video an, um mehr zu erfahren: 

Anders Liu-Lindberg, Partner beim Business Partnering Institute, betont ebenfalls die Vorteile, die DEI für ein Unternehmen haben kann. Er hebt hervor, wie drei Faktoren der DEI – die Vielfalt des Denkens, die bewusste Bekämpfung von Vorurteilen und ein integratives Umfeld, in dem jeder einen Beitrag leisten kann – zu einer besseren und wirkungsvolleren Entscheidungsfindung führen können: 

Erste Schritte mit DEI am hybriden Arbeitsplatz 

Der Wunsch, DEI-Maßnahmen einzuführen, ist eine Sache, aber die tatsächliche Umsetzung kann entmutigend und herausfordernd sein. Deshalb betont Krischanna Roberson, Präsidentin von Collabovate Consulting, die Notwendigkeit von Geduld und Zeit. Der Wandel vollzieht sich nicht von heute auf morgen, und sie betont die Wichtigkeit, dass sich alle Beteiligten auf eine einheitliche Terminologie einigen, bevor man zu einem strategischeren, schrittweisen Ansatz übergeht: 

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Um Ihnen bei der Entwicklung eines effektiveren Ansatzes für DEI am Arbeitsplatz zu helfen, gibt Sahra Kaboli-Nejad, Global Head of Diversity and Inclusion bei On, ein paar erste Schritte vor, die Sie unternehmen sollten. Sie empfiehlt, damit zu beginnen, das „Warum“ hinter Ihrer DEI-Strategie zu identifizieren, zu bewerten, wo Ihr Unternehmen derzeit mit den bestehenden DEI-Richtlinien steht, und dann die Verantwortlichkeit festzulegen, damit die Initiativen weiterhin Fortschritte machen. Erfahren Sie mehr in ihrem Video: 

Bevor Sie jedoch DEI-Schulungen am Arbeitsplatz durchführen, sollten Sie ein paar Dinge beachten. Amie Ninh, Programm-Managerin für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion bei Clever Inc. erläutert, wann Sie DEI-Schulungen durchführen sollten (und wann nicht), wie Sie Widerstände und Unbehagen im Zusammenhang mit sensiblen Themen überwinden und wie Sie Mitarbeiter für den hybriden Arbeitsplatz gewinnen können. Sehen Sie sich ihr Video für weitere Überlegungen an: 

Umgang mit unbewusster Voreingenommenheit 

In den meisten Fällen sind Vorurteile am Arbeitsplatz nicht offenkundig oder offensichtlich. Unbewusste (oder implizite) Voreingenommenheit kann subtil und scheinbar harmlos sein, aber genau das macht sie gefährlich. Andre Koen, Vice President of Diversity, Equity, and Inclusion bei Revo Health, erklärt, dass unser Gehirn Geschichten erfindet, um Informationslücken zu schließen. Wenn wir uns jedoch nicht bewusst sind, dass unser Gehirn dies tut, arbeiten wir letztendlich mit schlechten oder unvollständigen Informationen: 

Karrierecoach Dr. Jon Tam vertieft die Wissenschaft der unbewussten Vorurteile. Das menschliche Gehirn arbeitet mit zwei Systemen: einem, das auf Intuition und Instinkt basiert (das „schnelle Gehirn“) und einem anderen, das auf rationalem Denken beruht (das „langsame Gehirn“). Da das „schnelle Gehirn“ mit impliziten Vorurteilen verbunden ist, zeigt er Wege auf, wie man dieses Verhalten ändern kann, z. B. durch das Erkennen von Verhaltensmustern und durch eine kurze Pause, bevor man reagiert. Sehen Sie sich sein Video an, um weitere Tipps zu erhalten: 

Aber was passiert, wenn das Problem der unbewussten Voreingenommenheit im gesamten Unternehmen auftritt? In seinem Video geht Dr. Gleb Tsipursky, der CEO von Disaster Avoidance Experts, darauf ein, wie man systematische Voreingenommenheit angehen und bekämpfen kann. Obwohl er sich speziell mit Voreingenommenheit in der Polizeiarbeit befasst, können seine Tipps auf jede Organisation angewandt werden: Konzentrieren Sie sich auf einen No-Shame-Ansatz, weisen Sie auf die Gefahren unbewusster Voreingenommenheit hin, entwickeln Sie neue mentale Gewohnheiten und gehen Sie langfristige Verpflichtungen ein: 

Letztendlich können Sie DEI an Ihrem Arbeitsplatz nicht ignorieren. Falls Sie es noch nicht getan haben, ist es jetzt an der Zeit, darüber nachzudenken, wie Sie Ihre internen Prozesse und Ihre externen Aktivitäten sinnvoll verändern können (lesen Sie zum Beispiel mehr von Stefanie Grieser vom Shine Bootcamp über die Diversifizierung Ihrer Konferenzsprecher). Weitere Inspirationen und Best Practices zum Thema Vielfalt finden Sie in unserer Videogalerie

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